Oft ist uns gar nicht bewusst, wie und womit wir unseren Körper versorgen. Viele denken, sie ernährten sich gesund. Weil der Körper so wundervoll und flexibel ist, dass er fast jede kulinarische Sünde eine ganze Weile toleriert, oft über Jahre hinweg. Bis sich Fehler im Lebensstil in einen kritischen Bereich hinein summiert haben. Stoffwechselstörungen, schlechte Haut und Übermüdung sind die Folgen. Ein Detox-Programm kann Abhilfe schaffen. Doch macht man den Anfang. Hier drei verschiedene Ansätze:
Ansatz 1: Appetit zügeln mit gesunden Shakes
Detox bedeutet immer auch ein Kampf mit den eigenen Lastern: Das Croissant zum Frühstück, der Mittags-Burger und die geliebten Snacks zur Feierabendserie müssen von einem auf den anderen Tag einem gesunden Ernährungsplan weichen. An dieser extremen Umstellung scheitern die meisten bereits. Einfacher geht es für mich mit gesunden Shakes. Fertigmischungen (z.B. von Bertrand) sind schnell angerührt und sparen Zeit und Mühe. Auch gibt es verzehrfertige Shakes in Flaschen z.B. von Huel). Damit wird eine zusätzliche Hürde beim Detoxen genommen: der Zeitfaktor! Die Mischungen sollten bestenfalls biologisch, glutenfrei, eventuell vegan – und natürlich lecker sein. Ein Shake ersetzt in der Regel eine komplette Mahlzeit. Und auch wenn sie noch kein komplettes Detox-Programm sind, helfen sie dem Körper im ersten Schritt von Junk Food zu entlasten.
Ansatz 2: Umdenken, Motivieren, Trinken
Für ein erfolgreiches Frühlingsdetox müssen wir erst einmal die richtige Motivation entwickeln und von dieser kindischen „Ich will mich ändern, aber es darf keine Arbeit machen“-Haltung abkommen. Ein guter erster Vorsatz wäre ausreichendes Trinken. Denn nur so können Giftstoffe aus dem Körper transportiert werden. Viele Ernährungsspezialisten empfehlen grüne Smoothies als flüssigen Mahlzeitersatz. Schließlich können wir gar nicht genug Grünzeug essen, brauchen die basische Qualität, das Chlorophyll, die Ballaststoffe und Antioxidantien. Wichtig ist das Verhältnis von mindestens 70 Prozent Gemüse und höchstens 30 Prozent Obst. Zusätzlich kann man einen Schuss Aloe-Vera-Saft für eine schöne Haut und eine gute Verdauung hinzugeben. Zusätzlich müssen täglich drei Liter Wasser getrunken werden. Mit Zitrone oder Ingwer, einem Hauch Kokosblütenzucker, pur oder als Kräutertee.
Ansatz 3: Ausschlussdiät und intensive Reinigung
Zu allererst Kaffee, Zucker, Alkohol und schweres Abendessen vermeiden! Und auch den Fleisch-Konsum reduzieren. Einen Tag pro Woche sollte man sich basisch ernähren und über den Tag verteilt Basenbrühe und mindestens drei Liter natriumarmes, stilles Wasser trinken. Die Haut entgiftet am besten bei einem Bad mit basischem Salz. Es fördert den Entgiftungsprozess, entsäuert und entschlackt. Auch Yoga und leichte Workouts tun in einer Detox-Woche gut. Um eine Muskelübersäuerung zu vermeiden, bitte auf schweres Krafttraining und Ausdauersport verzichten. Auch eine professionelle Lymphdrainage ist zu empfehlen. Sie ist eine Art Tiefenreinigung des Bindegewebes und fördert den Abfluss von Lymphflüssigkeit, die sich durch Stress, schlechte Ernährung oder Bewegungsmangel anstauen kann.
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