Vor zwölf Jahren hatte so gut wie niemand in der Surferwelt von Nazaré, einem beschaulichen Fischerdorf nördlich von Lissabon, gehört. Das änderte sich spätestens im Jahr 2010 als der amerikanische Weltrekordhalter Garrett McNamarra auf einer 24 Meter hohe Riesenwelle surfte und damit Nazaré über Nacht berühmt machte. McNamarra hatte zuvor von einem befreundeten Bodyboarder einen Tipp erhalten und besuchte den Surfspot, obwohl er ein wenig skeptisch war. Der Rest ist Geschichte.
Der einzigartige Meeresbodens vor der Küste von Praia de Norte in Nazaré ist eine Kombination aus Sandboden und riesigem Unterwasser-Canyon, der die gesamte Kraft des Ozeans kanalisiert und damit die höchsten Wellen, die jemals von Menschen gesurft wurden. Die einschüchternde Kraft dieser Wellen macht Nazaré zu einem Tow-Surfing-Spot. Die Surfer:innen werden mit Jetskis zum Wellengipfel gebracht und nach dem Ritt wieder abgeholt, wodurch die Sicherheit der Wellenreiter:innen gewährleistet ist.
Ein der vielversprechendsten Teilnehmer der diesjährigen „TUDOR Nazaré Tow Surfing Challenge Presented by Jogos Santa Casa“, die am 10. Februar in Nazaré startete, ist Nic Von Rupp. Der Portugiese wurde 1990 als Sohn eines deutsch-amerikanischen Vaters und einer schweizerischen Mutter geboren, und wuchs in Sintra, Portugal auf. Mit nur neun Jahren begann Von Rupp mit dem Surfen. Sein Ehrgeiz führte ihn zu einer erfolgreichen Karriere als Junior, in der er nationale und internationale Titel gewann. Als Profi begann Nic Von Rupp für die „World Qualifying Series“ um die ganze Welt zu reisen. das brachte ihn 2013 den Ehrentitel „European Surfer of the Year“ ein.
Eine Premiere ist seine Zusammenarbeit mit der Marke Tudor. Der Hersteller Schweizer Uhren ist offizieller Sponsor der „TUDOR Nazaré Tow Surfing Challenge Presented by Jogos Santa Casa“ und Initiator der Kampagne #BornToDare. Mit ihr zelebriert Tudor die Abenteuer wagemutiger Menschen, die im Laufe der Jahre mit einer Tudor-Uhr am Handgelenk außergewöhnliche Erfolge an Land, im Eis, in der Luft und unter Wasser erreicht haben.
Fotos: Tudor